Pressemitteilungen der Ohrenbaum

Ohrenbaum begrüßt Maßnahmen zur baumgerechten Stadt

Münster, 11.05.2021. Mit Eifer verfolgt Frau oder Herr Ohrenbaum die Verkehrswende in Deutschland. "Wenn immer ein Stück Asphalt weicht, um meinen blätrigen Freunden Platz zu bieten, geht mein Herz auf", so hört man sie oder ihn philosophieren. In Zeiten der Corona-Pandemie mit ihren Popup-Radwegen hoffen Ohrenbaum und seine bzw. ihre Jünger auch auf eine Umgestaltung des öffentlichen Raumes bzw. des ruhenden Verkehres zugunsten von Bäumen. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Ohrenbaum GmbH hat sich daher in einer mehrjährigen internationalen Studie um den Einfluss der neuen Bäume auf die umliegenden Ohren gemacht. In dem jüngst veröffentlichten 15000 Seiten starken Zwischenbericht heißt es,

Bäume sind Baldrian für die Ohren. Nichts entlastet das Großstädter:innenohr mehr als die Abwesenheit lauter Motoren.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesministerium für besondere Baumwirtschaft (BBBW) verlesen Staatssekretär:innen nächste Woche besonders unterhaltsame Abschnitte aus dem Abschlussbericht. Wer lacht, verliert.

Ohrenbaum rügt Umgang mit Weihnachtsbäumen

Münster, 18.12.2020. Seit wenigen Tagen herrscht in Deutschland wieder Lockdown. Weihnachten ist in vielen Innenstädten dieses Jahr auf ein erträgliches Maß zusammengeschrumpft worden. Dennoch kritisiert der Bund Ohrenbäumischer Steuerzahler die enorme Verschwendung von biologischem Lebendgewebe, welches zur Begrünung von Innenstädten für eine Zeitdauer von nur wenigen Tagen gefällt wird.

Ehrensenator Theodor Ohrenbaum meldet sich zu Wort: »Das Bäumesterben muss aufhören. Wir als Ohrenbäume stehen voll hinter unseren spitznadeligen Brüdern und Schwestern.« Ohrenbaum betont, wie sehr ihm das Wohlergehen jedes einzelnen Artgenossen am Herzen liegt. Der Beirat der Stiftung Rettet die Ohrenbäume, die von T. Ohrenbaum in jüngeren Jahren gegründet wurde, äußert sich ebenfalls kritisch in einem der Redaktion exklusiv vorliegenden Positionspapier. In diesem heißt es,

Die Abholzung des Regenwaldes ist medial aufgearbeitet worden, jedes Grundschulkind weiß in Deutschland bescheid über die Ökobilanz eines chlorfrei gebleichten Heftes. Eine allgemeine Aufmerksamkeit wurde geschaffen. Doch der Weihnachtsbaum ist der Nation heilig, der enorme Holzumsatz ist nicht nur wirtschaftlicher Unsinn, sondern auch ein Armutszeugnis an die völkerrechtliche Idee einer Gleichberechtigung und -Behandlung von Lebewesen. Wo bleibt die goldene Regel, wenn es um Bäume geht? Das sinnlose Morden muss aufhören.

Mit Spannung erwartet: Wahlausgang des Ohrenbäumer Präsidiums

Münster, 13.11.2020. Ganz Westfahlen hält derzeit die Luft an, denn die Stimmauszählung nach den friedlichen Wahlen des Ohrenbäumer Präsidiums sind in vollem Gange. Noch ist unklar, wer das Rennen um den Posten des obersten Astes machen wird. Frau Dr. habil. Judith Schnörtenkötter von dem konservativen Kardinal-von-Galen-Flügel ging als Favoritin ins Rennen, wohingegen Graf Safran Rüschhaus zu York als Newcomer des sozial-liberalen Flügels für eine neue Zukunft der Ohrenbaum steht. Mittlerweile ist auch nicht auszuschließen, dass HandwerksmeisterIn Quinn Gerrit Cherusker-Lublin sich an der Spitze positioniert.

Das Ohrenbäumer Präsidium ist ein unabhängiges Beratungsgermium, welches alle zwei Jahre auf demokratischem Wege gewählt wird. Wahlberechtigt sind alle westfälischen Bäume, die größer als 1,80m (Ein Meter Achtzig) sind. Relevant ist dabei die Größe beim Schließen der Wahllokale. Im Coronajahr 2020 war der Geschäftsführung die Durchführung dieser Partizipationsmaßnahme besonders wichtig. Daher wurde besonderer Wert auf Anstand und Abstand gelegt. Wenn möglich, wurde zur Briefwahl auf Recyclingpapier optiert. Die Wahlbeteiligung liegt anerkannten Expertinnen und Experten bislang bei sensationellen 195%.

Derzeit hat die Ohrenbaum keine Pressemitteilungen. Möglicherweise müssen Sie den neuen IQ-Senker von Alpha-Centauri anwenden.